Feminismus und Sternenkinder

Was haben Sternenkinder mit Feminismus zu tun?

Der Vater ist bereits weit vor der Geburt Vater. Schon von  der ersten Zellteilung an. Das ist so früh, da weiß keiner von beiden, dass sie Eltern sind. Und leider lange danach auch noch nicht und manche nie. Das haben mich meine Sternenkinder erschüttert spüren lassen. Was das mit Feminismus zu tun hat beantworte ich im Rahmen der Blogparade von Katharina Tolle: Was hat Geburt mit Feminismus zu tun? Blogparade zum Internationalen Frauentag 2025. Zu der mich Marion Glück eingeladen hat. 

Inhalt

"Du entscheidest."

“Du entscheidest natürlich”, leise und verunsichert kam noch: “selbstverständlich ist für mich alles in Ordnung.” Das war die erste Reaktion meines Mannes, als die  Frauenärztin meinte, dass ‘der Fötus’, (medinizinsch völlig korrekt, aber da ich keine Ärztin bin, sondern Patientin würde mir die intuitive, einfach Alltagssprache mehr helfen) also ‘unser Kind’ wahrscheinlich behindert ist und wir uns über alle Möglichkeiten, sprich über einen Abbruch, Gedanken machen sollen.

Gleich vorne weg, bei diesem Kind hat sich der Verdacht nicht bestätigt, wir verabschiedeten unsere Tochter einige Wochen später, weil die Fruchtblase geplatzt war. Für diesen Artikel ist nur wichtig, warum die Frauenärztin die Möglichkeit eines Abbruchs in den Raum stellte und wie mein Mann darauf reagiert hat. 

Ich schreibe zu diesem Zeitpunkt noch von Mann, weil Vater war er ja nicht, oder? Sonst hieße es ja nicht, dass ich entscheide. Ich fühle in dem Moment viel, auch, dass er für unseren Zeitgeist perfekt reagiert hat.

Aber mich nicht. Für mich sind für Kinder grundsätzlich beide Eltern verantwortlich. In unserem Fall hatten beide den Kinderwunsch und beide haben wir uns entschieden die Verhütung abzusetzen.

Warum sollte es jetzt, wenn es um das Leben und den Tod unseres Kindes geht, (meinetwegen auch Schwangerschaftsabbruch genannt, obwohl das Lange Wort meine Gefühle weniger trifft,) warum sollte also bei der alles entscheidenden, bei dieser essentiellen Frage, nur ich entscheiden?

Ich entscheide, ich trage Verantwortung, ich trage die Konsequenz. So weit, so wichtig und richtig. Das bedeutet Selbstbestimmung, Beispiele: “Ich gehe Arbeiten, du bleibst daheim.”;  “Ich nehme mir heute Zeit für mich, du kümmerst dich um die Kinder.” Ganz toll.

In diesem Fall ist die Konsequenz der Tod des eigenen Kindes. Ganz oder gar nicht. Und ich entscheide mich dann für gemeinsam.

Wie der Feminismus zu mir kam

Ganz klar, weil Selbstbestimmung der Frau. Na klar. Ich als alte Feministin, die ich wirklich und quasi schon immer, spätestens aber seit meinem 15. Lebensjahr bin, weiß das natürlich. Alice Schwarzer (ihre Inhalte bis vor 15/20 Jahren), Simone de Beauvoir, Fantaghirò ,  Ronja Räubertochter, Regina Halmich und allen voran Coco Chanel und viele mehr, waren meine Heldinnen, meine Vorbilder. 

Mir taugt Feminismus so sehr, weil er davon spricht, was meiner Realität daheim entsprach, wenn ich aber rausging, nicht so wirklich. Meine Oma, meine Tanten, meine Mama, keiner dieser süddeutschen schaffe schaffe Häusle baue Frauen würden sich als Feministinnen bezeichnen. Und ich gehe soweit zu sagen: Brauchten sie auch nicht, weil ob Hausarbeit, Care-Arbeit, Finanzen, Wünsche, Verwirklichung, Ziele, Pläne, da wussten sie sich zu behaupten bzw. waren eben alle auf Augenhöhe und wenn nicht, dann war sicher nicht die Frau im Nachteil. 

Als ich mich das erste mal so richtig verliebte, habe ich sehr intensiv und komplex erfahren müssen, dass das auch so ganz anders laufen kann.  Mir haben die nötigen Werkzeuge gefehlt. Ohne männliche Unterstützung hätte ich mich nicht behaupten können. 

Auch als ich mich beruflich entwickelte, habe ich mitbekommen, wie wichtig Feminismus ist. Für mich ist Feminismus wie Hausarbeit: täglich aufs Neue, sonst vernebeln die Rechte und Privilegien. Frauen sehen sie selbst nicht mehr. 

Selbstbestimmung hilft

Meine Lösung war privat darauf zu achten, wie ein Mann handelt und mir bewusst zu sein, dass ich körperlich nie eine Chance habe, aber es Unterstützung gibt. Beruflich dachte ich, dass Selbstbestimmung, Selbstbewusstsein, die Lösung ist.

Im Investmentbanking war das auch relativ leicht, weil es zwar eine Männerdomöne ist, aber eine wahre, effiziente, zielorientierte, opportunistische und kapitalistische Person interessiert es am Ende wirklich wenig, welcher Mensch zu mehr Gewinn verhilft.

Mit Leistung konnte ich es wirklich rocken und eben ganz selbstbestimmt loslegen. Am Ende entschied ich mich beruflich für das Lehramt und in der Pädagogik.

Hier brauchte ich länger, um die patriarchischen Strukturen und die Scheuklappen der Frauen zu erkennen, aber ich dachte auch hier Leistung und Selbstbestimmung seien die Lösung.

bis Selbstbestimmung nicht mehr geht

Aber bei Schwangerschaft und Kinderwunsch habe ich früh erfahren, dass es so ne Sache ist mit der Selbstbestimmung. Also A hat mich nie wer gefragt, ob ich die weiblichen Geschlechtorgane möchte, aber hey, den Mann auch nicht. Okay, geschenkt. Aber ich habe PCOS, was bedeutet, dass ich es schwer habe schwanger zu werden.

Von meiner Schwester bekam ich mit, dass es nur einen Kinderwunsch gibt, aber keine Selbstbestimmung. Sie hat viele Jahre gebraucht bis sie meine wundervolle Patennichte auf sehr tragische weise aber gesund auf die Welt brachte.

Wir können uns gegen Kinder entscheiden, ja, aber wir können und nicht für Kinder entscheiden. 

Und dann musste ich erfahren, auch wenn ich schwanger werde, heißt das noch lange nicht, ein Kind an den Händen aufzuziehen. Ich war von Beginn an risikoschwanger, hatte täglich Blutungen und vieles mehr. Dann dieser Verdacht einer Behinderung mit der Möglichkeit über “Leben und Tod zu entscheiden.” 

Warum rund ums Kind mit Mann

Und vor meinen Sternenkindern hätte ich meinen Mann für seine Reaktion gefeiert. Ja, was heißt hier hätte, ich habe diesen Mann geheiratet. Aber in dem Moment als dieses ganze Thema Abtreibung, Selbstbestimmung der Frau, real wurde, keine theoretische Diskussion, um sich politisch und menschlich zu positionieren und sich auch gut zu fühlen, sondern ganz in echt im Alltag, da fühle ich mich alleine. 

Natürlich hätte ich Familie und Freunde einbeziehen können. Natürlich nur Frauen. Aber ich spürte, wie viel natürlicher es für mich ist, wenn ich mit meinem Mann die Verantwortung teile, die Entscheidung und alles was damit verbunden ist, weil wir beide diesen Fötus, dieses Kind und uns lieben.

Ein Kind aus Liebe und in Liebe zum Kind und der Eltern zueinander, bedeutet gemeinsam und füreineinander Entscheidungen zu treffen, weil es bei dem Thema nicht wirklich Entscheidungen gibt. Keine Person will über das Leben und den Tod des eigenen Kindes entscheiden.

Je nachdem besteht die Möglichkeit, den einen oder anderen Weg zu gehen. Und wer das Glück hat, den Weg nicht alleine gehen dürfen, müssen tun es schon mehr als genug, die sollte es nutzen den Weg gemeinsam zu gehen.

Mehr Natur als Selbstbestimmung

Bei Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung? Also den Domänen, die die Frauen dominieren, beruflich wie privat, warum sollten da Männer nicht die gleiche Rolle spielen?

Es sind die Väter. Warum ist ein Vater, seine Meinung, seine Gefühle, seine Neugierde, weniger Wert als die der Mutter?

Wegen der Selbstbestimmung über meine Körper. Mein Körper bestimmt verdammt viel. Das stimmt. Aber hätte ich da mitzureden, dann hätte ich sicher keine zwei Sternenkinder, dann gäbe es diese Frage nicht. 

Ich finde wir sollten uns der Natur gegenüber demütiger zeigen. Auch in unserer Sprache. Das würde unserem Hirn und unserem Herzen helfen. Nicht so viel von Kontrolle und Bestimmung sprechen, sondern nur von Möglichkeiten. 

Ob Klimawandel oder Kinderwunsch, die Natur bestimmt mit ihren Gesetzen was Sache ist. Und ihr Rechtssystem interessiert sich für keinen Rechtsstaat unserer Welt. Ob wir nun von Zellhaufen oder Sternenkindern sprechen, ob wir nun von Abbruch, Abtreibung oder Töten sprechen, die Natur hat uns mit unserem Hirn medizinische und technologische Möglichkeiten angeboten, aber mehr auch nicht. 

Die Rahmenbedingungen über jedes Lebenwesen und die Atmosphäre der Lebewesen setzt die Natur. (Oder eben Gott, wer gläubig ist, setzt in all meine Artikeln gerne Gott anstelle des Wortes Natur ein.)

Warum ich Mütter hier schwierig finde

Was allen Menschen beim Thema Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung helfen würde, ist

das Miteinander,

die Unterstützung,

die Erfahrung und vor allem

das Wissen zu teilen.

Und im Gegensatz zu allen anderen Lebensbereichen sehe ich hier viel verschwendetes männliches Potential. Keine Frau kann so viele Kinder gebären, dass sie repräsentative Aussagen, also Aussagen für den Querschnitt der Frauen, treffen könnte (Eine valide Stichprobe benötigt 1.600 – im Guiness Buch der Rekorde stehen aber nur 69 als die höchste Anzahl an Kinder von einer Frau).

Eine Person mit männlichen Geschlechtsorganen und im Übrigen auch jede andere kinderlose Person, muss objektiver vorgehen, als eine Person die selbst schwanger war und Sternenkinder oder Kinder an der Hand hat. 

Schmerzempfinden und Wünsche – gerade beim Thema Geburt – sind so unterschiedlich. Mich hat zum Beispiel Meditation als Geburtstagsvorbereitung eingeschüchtert und verunsichert, mir hat die Recherche zu Leistungssport und Foltermethoden beim Militär geholfen. 

Ich bin auch beim Thema Sternenkinder voreingenommen, weil ich die Erfahrung habe. Automatisch setze ich diese Erfahrung als Relation an. Ich hatte aber zum Beispiel nie Schuldgefühle, was aber viele andere Sterneneltern lange umtreibt (und ja ich schreibe bewusst Eltern, weil es wirklich Sternenväter gibt, die sich die Schuld geben und das sind nicht wenige). 

Warum Väter vor, bei und nach Geburt

Natürlich kann ich Schulgefühle nachvollziehen, die Menschen begleiten und in den Arm nehmen. Das kann jede Person, die ihr Mitgefühl, ihre Empathie und ihre Menschlichkeit nutzt. Und egal, wie doof wir manche Menschen finde, jede Person ist aus Liebe und kann Liebe. 

Ich habe als Frau und Mutter meinen Mann als Vater von Beginn an gebraucht. Wir sind ein Wir als Familie. Gerade weil es um meinen Körper geht, brauche ich meinen Mann. Gerade weil ich mit Hormonen vollgedröhnt bin, brauche ich meinen Mann. Gerade weil es um die verantwortungsvollste Aufgabe im Leben geht, nicht nur des eigenen, sondern des eigenen Kindes, gerade da, sollten wir doch nicht alleine sein.

Natürlich bin ich nicht alleine, wir können uns unter Frauen verstehen und austauschen, aber den Kinderwunsch hatte ich mit meinem Mann als Vater meiner Kinder. 

Und bei uns hat das dann auch ganz wunderbar geklappt. Zuerst bin ich ausgerastet als Antwort auf seine wundervolle emanzipierte Reaktion: “Du entscheidest natürlich”, leise und verunsichert kam noch: “selbstverständlich ist für mich alles in Ordnung.” 

Dann habe ich mit Freunden rausgefunden, warum ich ausgerastet bin. Dann haben wir als Mutter und Vater alle Frauenarztbesuche, alle Entscheidungen, alle 5 Geburten, alle Medizin und alles mögliche halt gemeinsam organisiert, bis heute.

Das bedeutet ganz viel Streit, weil natürlich ganz viel Dilemmta, aber ich finde Gleichberechtigung in allen Bereichen nicht nur wichtig, sondern unfassbar entspannend. 

Klar denke ich mir manchmal, was er eigentlich glaubt, es geht doch um mich und da habe ich ja wohl das Recht usw, aber das betrifft viele Bereiche 😉

Väter für Selbstbestimmung nutzen

Und mir ist bewusst, wie es bei mir läuft trotzt nur so von Selbstbestimmung. Ich lebe in China, war in Simbabwe und verfolge feministische seit 20 Jahren weltweit. Die Definition, die Relation und die Möglichkeit von Selbstbestimmung hängen von den geographischen Koordinaten, dem Zeitgeist, aber eben auch von der Nutzung ab.

Und wenn es um das Thema Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung geht, werden die Männer, die Väter, eben gerade für die Selbstbestimmung viel zu wenig genutzt. 

Ein Mann kann so viele Freiheiten während der Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung ermöglichen. Wenn wir ihn lassen. Und wenn er nicht will, weil “ich bin ja nicht schwanger, das ist ja nicht mein Körper, ich kann nicht stillen”, dann muss es eingefordert werden.

Freiheit braucht es zur Selbstbestimmung. Wenn Frau meint alles selbst besser zu können, wird es schwierig. 

Frauen behindern Männer und Frauen

Beim Thema Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung werden oft die Frauen laut, die ansonsten mütterliche Mauerblümchen sind oder angepasste Kosmopolitinnen. Die einen spüren ihren Eisprung, die anderen meinen, nur wer etwas selbst erlebt hat, könne mitreden.

Diese Frauen werden sehr laut, wenn es darum geht, dass ja nur die Frau weiß, wie es ist schwanger zu sein, zu spüren, was sie braucht bei der Geburt usw. 

Ausgerechnet bei dem einzigen Thema, bei Männer wirklich Freiheiten ermöglichen würden, werden sie laut. Aber wenn es um Karriere, Alltag und gesellschaftspolitische Beziehungen geht, dann sind sie leise oder nehmen es eben hin. 

Ich bin überzeugt, dass wir schon vor der Geburt für die Geburt anfangen müssen, uns gegenseitig zu unterstützen. Hilfe, Erfahrung und Wissen anzunehmen. Unabhängig vom Geschlecht, der Sexualität und was Art. 2 der Allgemeinen Erklärung für Menschenrechte (AEMR) sonst noch so aufführt. 

Mein Feminismus für Geburt

Um diesen Art. 2 geht es mir nämlich beim Thema Feminismus.

„Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa rassistischer Art, Hautfarbe, Geschlecht,

Und das gilt bei Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung vor allem für Männer. Um feministisch schwanger zu sein, um feministisch zu gebären, um die Kinder an der Hand feministisch zu erziehen und der Sternenkinder feministisch zu gedenken, braucht es den Vater oder die Person, die die Rolle einnimmt.

Wie jede geburtshelfende Person (auch Männer können Hebamme), wie jeder Frauenarzt, wie jeder Kinderarzt, wie jeder Erzieher, wie jeder Lehrer hat der Vater nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, sich Wissen anzueignen. Alles was den individuellen Körper der einzigartigen Mutter angeht, kann er über die menschliche Technik ‘Dialog’ mit dem Werkzeug ‘Fragen stellen’ lernen. 

Nur weil ich Frau bin, nur weil ich Mutter bin, nur weil ich schon 5 x geboren habe, tot, wie lebendig, habe ich keine Ahnung, was das beste, das richtige, das gesunde für eine andere Frau und Mutter ist. Ich kann mir das nur aneignen, wie jeder Mann auch. 

 

 

Für eine gesunde Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung plädiere ich dafür, alle Menschen von Beginn an einzubinden. Im Sinne von Art. 2 AEMR – unabhängig des Geschlechts, sondern abhängig von Empathie, Miteinander, Füreinander, Kompetenz, Wissen, Leidenschaft, Leistung und Liebe. 

Und im Dilemmafall, also wenn der Vater das Kind behalten will, die Mutter aber nicht oder umgekehrt. Dann liegt naturgesetzlich die Entscheidung bei der Frau. 

Wenn wir aber in Liebe miteinander umgehen und in den Dialog treten, bin ich überzeugt, dass eine Entscheidung im Miteinander immer besser anfühlt, auch wenn ich bei meiner anderen Meinung bleibe. Selbstbestimmt eben.

Was sich hinter der Idee für diese Skizze als Titelbild verbirgt?

Die Skizze zeigt für mich, wie Frauen ‘Opfer’ ihrer eigenen Türpolitik sind, wenn es um eine gesunde, selbstbestimmte, liebevolle Geburt geht. 

Sie lassen Männer und Kinderlose bei den Themen Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung nicht an sich ran, weil: “Eine Person muss es selbst erlebt haben, sonst kann sie nicht mitreden oder helfen.”

Als wäre es die letzte Bastion der Frauen kämpfen sie regelrecht darum. Ich habe zu den Themen viel über Afrika gelesen und dort auch recherchiert, weil es oft heißt, dort sei es so natürlich, so im Leben mit und im Einklang der Natur. Oft ein Vorbild wenn es um Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung geht.

In vielen Stämmen dort gibt es das “rote Zelt.” Ein Ort nur für Frauen. Rot für das Blut während der Periode, während der Geburt und wohl auch für “Schweiß und Blut.”

In einem afrikanischen Dorf hat Aufklärungsarbeit stattgefunden, wie schlimm Beschneidung für Frauen ist. Der Ältestenrat – ausschließlich Personen mit männlichen Geschlechtsorganen – wollte die Beschneidung zum Schutz der Frauen sofort verbieten. 

Die ältesten Frauen des roten Zeltes waren dagegen, weil: sie mussten durch, also halten es die jungen auch aus.

Als ich in der Personalabteilung gearbeitet habe, hat mir meine Chefin aufgetragen alle Frauen auszusortieren, weil es so nervig ist, wenn sie Kinder bekommen. 

So schlimm ich ihre Aussage damals schon fand, so ist mir das Ausmaß des Wörtchens “wenn” erst klar, seit ich Sternenmutter bin.

Selbstbewusstsein für Selbstbestimmung mit Marion Glücks Blickwinkel

Und klar gilt “happy mummy happy baby.” Draus folgt ja auch happy daddy. Für die mögliche und nötige Selbstbestimmung bei einer Geburt, braucht es Selbstbewusstsein in allen Bereichen im Leben.

Darüber schreibt Marion Glück nicht nur, sie bietet auch aktiv Begleitung an, um das eigene Leben bei allen Schritten selbst bestimmt zu gehen. Hier findest du ihren Blickwinkeln zum Thema: Was Sternenkinder mit Feminismus und Geburt zu tun haben, und auch ihre Kontaktdaten. Lass dich von ihr verzaubern – in dich selbst.

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